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   OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19   

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https://dejure.org/2020,2367
OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19 (https://dejure.org/2020,2367)
OLG Dresden, Entscheidung vom 10.02.2020 - 4 U 1354/19 (https://dejure.org/2020,2367)
OLG Dresden, Entscheidung vom 10. Februar 2020 - 4 U 1354/19 (https://dejure.org/2020,2367)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Burhoff online

    Kreuzung, Wartepflicht, Zusammenstoß, Haftungsverteilung

  • Justiz Sachsen

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  • IWW

    § 522 Abs. 2 ZPO; § 17 StVG
    ZPO, StVG

  • RA Kotz

    Vorfahrtverletzung nach irreführendem Blinken des bevorrechtigten PKW

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    ZPO § 522 Abs. 2 ; StVG § 17
    Folgeentscheidung zu OLG Dresden 4 U 1354/19 v. 30.09.2019

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verwertung von Gutachten aus anderen Verfahren: Zivilprozesses wird beschleunigt!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Verkehrsunfall aufgrund irreführenden Blinkens des Vorfahrtberechtigten

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Haftungsverteilung bei Kollision an einer Kreuzung mit einem Vorfahrtsverstoß des Geschädigten

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Der Vorfahrtsberechtigte blinkt irreführend. Haftet er mit?

  • rechtstipp24.de (Kurzinformation)

    Darf man sich auf das Blinken anderer Autos verlassen?

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Beschleunigte Zivilprozesse durch Verwertung von Gutachten aus anderen Verfahren! (IBR 2021, 1002)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • OLG Dresden, 24.04.2014 - 7 U 1501/13

    Haftungsverteilung bei Kollision eines auf der Vorfahrtstraße fahrenden und nach

    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    und 30.10.2019 ausgeführt kann der Wartepflichtige - hier die Klägerin - nur dann auf ein Abbiegen des Vorfahrtsberechtigten vertrauen, wenn über ein bloßes Betätigen des Blinkers hinaus in Würdigung der Gesamtumstände, sei es durch eine eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit oder aber einen zweifelsfreien Beginn des Abbiegemanövers, eine zusätzliche Vertrauensgrundlage geschaffen worden ist, die es im Einzelfall rechtfertigt, davon auszugehen, das Vorrecht werde nicht (mehr) ausgeübt (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 20.08.2014, 7 U 1876/13, Rn 3, - juris; Beschluss vom 24.04.2014, Az 7 U 1501/13, jeweils m.w.N.; BGH, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94 = NZV 1996, 27).

    Im Ausgangspunkt zutreffend ist das Landgericht weiterhin davon ausgegangen, dass der Wartepflichtige, hier die Klägerin, aber nicht ohne weiteres auf ein Blinken des Vorfahrtberechtigten vertrauen durfte (so OLG Dresden, Beschluss vom 24. April 2014 - 7 U 1501/13 -, Rn. 3 - 15, mit ausführlicher Darstellung der Rspr., - juris).

  • OLG München, 06.09.2013 - 10 U 2336/13

    Zur Haftung des Falschblinkenden bei hoher Geschwindigkeit

    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    Konkreter Anhaltspunkt in diesem Sinn ist jeder objektivierbare rechtliche oder tatsächliche Einwand gegen die erstinstanzlichen Feststellungen; bloß subjektive Zweifel, lediglich abstrakte Erwägungen oder Vermutungen der Unrichtigkeit ohne greifbare Anhaltspunkte genügen nicht (BGH, Urteil vom 08. Juni 2004 - VI ZR 230/03 -, - juris; vgl. OLG München, Urteil vom 06. September 2013 - 10 U 2336/13 -, Rn. 4, m.w.N., - juris).

    Unter diesen Umständen durfte die Klägerin nicht darauf vertrauen, dass der Beklagte zu 1 rechts abbiegt und die Straße für den Linksabbieger freigibt (vgl. hierzu auch OLG München, Urteil vom 06. September 2013 - 10 U 2336/13 -, Rn. 13, m.w.N., - juris).

  • OLG Karlsruhe, 26.07.2018 - 1 U 117/17

    Kollision Müllfahrzeug mit vorbeifahrendem Fahrzeug

    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    Nur vermutete Tatbeiträge oder die bloße Möglichkeit einer Schadensverursachung auf Grund geschaffener Gefährdungslage haben deswegen außer Betracht zu bleiben (st. Rspr.; BGH, Urteil vom 21.11.2006 - VI ZR 115/05, NJW 2007, 506; Urt. v. 27.6.2000 - VI ZR 126/99, NJW 2000, 3069; OLG Saarbrücken, Urteil vom 12.10.2010 - 4 U 110/10, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 26. Juli 2018 - 1 U 117/17 -, Rn. 5, juris).

    Der Beweis obliegt im übrigen demjenigen, der sich auf einen einzustellenden Gesichtspunkt beruft, d. h. hier der jeweils anderen Partei (vgl. BGH NZV 1996, 231 [BGH 13.02.1996 - VI ZR 126/95]; Hentschel/König/Dauer-König, StVR, 44. Aufl. 2017, § 17 StVG, Rn. 31; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 26. Juli 2018 - 1 U 117/17 -, Rn. 5, juris).

  • OLG Köln, 13.09.2018 - 12 U 20/13

    Geschäftsunfähigkeit, Beweiserhebung durch Verwertung eines im

    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    Zu den hiernach verzichtbaren Verfahrensmängeln zählen Verstöße gegen die Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme ebenso wie die Verwertung unzulässiger Beweismittel (so auch OLG Köln, Urteil vom 13. September 2018 - 12 U 20/13 -, Rn. 26 - 27, juris; Zöller-Greger, a.a.O., § 295 ZPO, Rn. 3).
  • BGH, 30.01.1953 - VI ZR 37/52
    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    Kommt es auf Straßenkreuzungen oder -einmündungen zu einem Zusammenstoß zwischen den Fahrzeugen eines nach links einbiegenden Wartepflichtigen und eines Vorfahrtberechtigten, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass der Wartepflichtige die Vorfahrt des Berechtigten schuldhaft verletzt hat (grdl. BGH VRS 5 [1953] 182; VersR 1959, 792 [793]; stRspr.).
  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    Kommt es auf Straßenkreuzungen oder -einmündungen zu einem Zusammenstoß zwischen den Fahrzeugen eines nach links einbiegenden Wartepflichtigen und eines Vorfahrtberechtigten, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass der Wartepflichtige die Vorfahrt des Berechtigten schuldhaft verletzt hat (grdl. BGH VRS 5 [1953] 182; VersR 1959, 792 [793]; stRspr.).
  • BGH, 22.05.2001 - VI ZR 268/00

    Frist zur Stellungnahme zum Gutachten; Ladung des Sachverständigen zur

    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    Der Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs nach §§ 397, 402 ZPO gebietet es zwar, dass die Partei dem Sachverständigen die Fragen, die sie zur Aufklärung der Sache für erforderlich hält, zur mündlichen Beantwortung vorlegen kann (st. Rspr. vgl. u. a. BGH, Urteile vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 50/96, VersR 1997, 509; vom 07. Oktober 1997 - VI ZR 252/96, NJW 1998, 162; vom 22. Mai 2001 - VI ZR 268/00, VersR 2002, 120, 121 f.; Beschluss vom 21. Februar 2017 - VI ZR 314/15, VersR 2017, 1034 Rn. 3).
  • BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94

    Sorgfaltspflichten eines Verkehrsteilnehmers beim Überholen; Zulässigkeit des

    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    und 30.10.2019 ausgeführt kann der Wartepflichtige - hier die Klägerin - nur dann auf ein Abbiegen des Vorfahrtsberechtigten vertrauen, wenn über ein bloßes Betätigen des Blinkers hinaus in Würdigung der Gesamtumstände, sei es durch eine eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit oder aber einen zweifelsfreien Beginn des Abbiegemanövers, eine zusätzliche Vertrauensgrundlage geschaffen worden ist, die es im Einzelfall rechtfertigt, davon auszugehen, das Vorrecht werde nicht (mehr) ausgeübt (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 20.08.2014, 7 U 1876/13, Rn 3, - juris; Beschluss vom 24.04.2014, Az 7 U 1501/13, jeweils m.w.N.; BGH, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94 = NZV 1996, 27).
  • BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96

    Pflicht des Gerichts zur Ladung des Sachverständigen

    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    Der Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs nach §§ 397, 402 ZPO gebietet es zwar, dass die Partei dem Sachverständigen die Fragen, die sie zur Aufklärung der Sache für erforderlich hält, zur mündlichen Beantwortung vorlegen kann (st. Rspr. vgl. u. a. BGH, Urteile vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 50/96, VersR 1997, 509; vom 07. Oktober 1997 - VI ZR 252/96, NJW 1998, 162; vom 22. Mai 2001 - VI ZR 268/00, VersR 2002, 120, 121 f.; Beschluss vom 21. Februar 2017 - VI ZR 314/15, VersR 2017, 1034 Rn. 3).
  • BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95

    Haftungsverteilung bei nicht nachgewiesenem Versagen des Grünpfeils für einen

    Auszug aus OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19
    Der Beweis obliegt im übrigen demjenigen, der sich auf einen einzustellenden Gesichtspunkt beruft, d. h. hier der jeweils anderen Partei (vgl. BGH NZV 1996, 231 [BGH 13.02.1996 - VI ZR 126/95]; Hentschel/König/Dauer-König, StVR, 44. Aufl. 2017, § 17 StVG, Rn. 31; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 26. Juli 2018 - 1 U 117/17 -, Rn. 5, juris).
  • BGH, 21.11.2006 - VI ZR 115/05

    Abwägung der Verursachungsanteile bei Fehlen der Fahrerlaubnis; Umfang des

  • OLG Dresden, 20.08.2014 - 7 U 1876/13

    Vorfahrtverstoß; Blinklicht

  • BGH, 21.02.2017 - VI ZR 314/15

    Rechtliches Gehör: Recht der Prozessparteien auf mündliche Befragung des

  • BGH, 05.10.2016 - XII ZB 152/16

    Betreuungssache: Verwertung eines in einem anderen Verfahren eingeholten

  • OLG Saarbrücken, 12.10.2010 - 4 U 110/10

    Haftung bei Verkehrsunfall: Kollision eines nach links einbiegenden

  • BGH, 10.07.2018 - VI ZR 580/15

    Schadenersatzanspruch eines Geschädigten auf Zukunftsschäden wegen eines

  • BGH, 10.03.1998 - VI ZR 30/97

    Absehen von erneuter Vernehmung eines Zeugen bei von der Vorinstanz abweichender

  • OLG München, 15.09.2017 - 10 U 4380/16

    Kein Wegfall des Vorfahrtsrechts bei irreführendem Fahrverhalten des

  • OLG Düsseldorf, 15.09.2015 - 1 U 168/14

    Haftungsverteilung bei Kollision eines wartepflichtigen mit einem

  • BGH, 27.06.2000 - VI ZR 126/99

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem Fußgänger

  • BGH, 07.10.1997 - VI ZR 252/96

    Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens

  • BGH, 08.06.2004 - VI ZR 230/03

    Anhörung des erstinstanzlich beauftragten Sachverständigen in der

  • OLG Brandenburg, 24.03.2022 - 10 U 20/21

    Ansprüche nach einem Fahrzeugbrand; Abtretung einer Versicherungsforderung;

    Da § 295 ZPO auch Verstöße gegen die Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme ebenso wie die Verwertung unzulässiger Beweismittelumfasst (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 10. Februar 2020 - 4 U 1354/19 -, Rn. 29, juris, OLG Köln, Urteil vom 13. September 2018 - 12 U 20/13 -, Rn. 27, juris), kann auch die fehlende Fristsetzung gemäß § 411 a ZPO nicht mehr angegriffen werden.
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